Die wichtigsten Tipps der Lüftungstechnik



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Schallschutz
ECOflexa®-Schalldämpfer sind speziell für Dunsthauben mit eingebautem und auch mit externem Motor einsetzbar. Verwenden Sie Schalldämpfersysteme zur optimalen Geräuschreduzierung. Viele Dunsthauben werden in der Küche nicht eingeschaltet, weil der Geräuschpegel mit bis zu 80 dBA sehr hoch ist. Um dieses Abluftgeräusch, ausgelöst durch den Dunsthauben-Ventilator, einzudämmen, ist es empfehlenswert das ISOflexa®-System (Schall- und Wärmedämmung) einzusetzen. Durch die starke Schalldämmung wird das Abluftgeräusch in der Küche bis zu 70% reduziert. Bei nicht isolierten Rohren und Kanälen schlägt sich warme feuchte Raumluft an den kalten Rohren nieder und führt zu Durchfeuchtung, was zur Folge hat, dass sich Kondenswasser mit Schimmelbildung und hartnäckige unsichtbare Bakterien mit Keimen an den Schränken und Wänden ablagern können. Um eine Kondensatbildung zu vermeiden, empfehlen wir deshalb Abluftleitungen mit dampfdichten Dämmstoff bzw. dampfdichter Ummantelung (ISOflexa®-Rohre) im Innen-, Außen- und Dachbereich auf ihre ganze Länge einzusetzen inkl. isolierter Mauerkasten. Durch die zusätzliche enorme Dichtigkeit kein Entweichen von unangenehmen Kochgerüchen.

Wärmedämmung
Luftleitungen müssen mindestens so beschaffen oder wärmedämmend sein, dass bei planmäßigen Betrieb Kondensatbildung verhindert wird. Luftleitungen, in denen innen oder außen Kondensatbildung auftreten kann (Außenluftleitung, Fortluftleitung nach Wärmerückgewinnung und Leitungen außerhalb der thermischen Hülle) sind deshalb ausreichend zu dämmen. Für im beheizten Kellergeschoß oder im nicht beheizten Kellergeschoß im Boden oder in der Decke angeordneten Luftleitungen werden in DIN 1946-6 keine Werte für die Mindestdicke der Wärmedämmung gegeben. Zur Vermeidung der Kondensatbildung an der Innenseite und an der Außenseite der Luftleitungen bei planmäßigem Betrieb ist in diesen Fällen die Mindestdicke der allseitig notwendigen Wärmedämmung im Einzelfall unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten festzulegen.

Abluft braucht Zuluft!
Sorgen Sie für ausreichende Zuluft / Frischluft-Zufuhr. Ihre Haube kann nur die Luftmenge abtransportieren, die auch als Zuluft nachströmt.

Richtiger Abluftquerschnitt
Vermeiden Sie Reduzierungen. Dunsthauben mit Durchmesser 125 oder 150 mm haben leistungsstarke Ventilatoren, die entsprechend große Kanäle benötigen. Reduzierungen verringern die Luftmenge und erhöhen die Geräusche. Achten Sie besonders bei Flachkanälen auf den tatsächlichen Rundquerschnitt.

Zuluft immer von oben
Da die Dünste, welche an der Haube vorbeistreichen, thermisch bedingt nach oben steigen, soll die Frischluft auch von oben in die Küche eingeleitet werden. Am günstigsten in der Nähe der Kochstelle über den Oberschränken. Dadurch bringt die Frischluft den Wrasen wieder in den Ansaugbereich der Haube und es kann eine raumgreifende Luftzirkulation entstehen.

Der direkte Weg
Wählen Sie immer den möglichst kürzesten Luftweg. Lange Kanäle verringern die Abluftleistung.

Raumluftabhängige Feuerstätten
Die Feuerungsverordnung - FeuV (§ 4 Aufstellen von Feuerstätten) schreibt vor: Bei gleichzeitigem Betrieb einer raumluftabhängigen Feuerstätte (z.B. Gastherme, Holzkohleofen) und Abluftventilatoren (z.B. Dunstabzugshaube) muss in einer Wohnung/Haus gewährleistet sein, dass kein Kohlenmonoxid aus der Feuerstätte entzogen wird. Sobald ein Abluftsystem eingeschaltet wird, entsteht ein Unterdruck im geschlossenen Raum. Ein Druckausgleich darf dann nur über das Nachströmen von Frischluft aus dem Außenbereich erfolgen und nicht über die Feuerstätte. Beachten Sie hierzu unsere Ab- und Zuluftmauerkästen. Einsatzfreigaben und Vorgaben sind stets über Ihren zuständigen Schornsteinfeger einzuholen.

Die Anforderungen der Landesbauordnung beachten
Die meisten PVC-Flachkanalsysteme erfüllen nicht die Anforderungen der Landesbauordnung.
(Weitere Infos unter www.baurecht.de)
Allgemein dürfen keine leicht entflammbaren Baustoffe wie z. B. PVC-Kanäle und -Rohre eingesetzt werden. Wenn bei der Brandursachenermittlung seitens der Versicherung festgestellt wird, dass PVC-Schläuche / -Rohre / -Kanäle / -Formteile aus leicht entflammbaren Baustoffen der Baustoffklasse 4102-B3 eingesetzt wurden, kann die Versicherung den Brandschaden ablehnen.
Ausführliche Informationen finden Sie im Internet: DIN 18017-3 (siehe hier unter Punkt „Allgemein: Welche Materialien sind für die Hauptleitung einer Entlüftungsanlage zulässig und unter Punkt 5.4.3 „Abluftventile: Welche Brandlast wird in Bädern, Küchen-Abluft Dunsthauben etc. angesetzt) und DIN 1946-6. Einsatzgebiet: Wohnraumlüftung, Küche und an Dunstabzugshauben, Abluft, Zuluft, Umluft etc.
Pro Jahr entstehen in Deutschland ca. 80.000 Küchenbrände, siehe hierzu die weiteren Erläuterungen unter
http://www.ifs-ev.org/schadenursache-ablesbar/.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte unbrennbare verzinkte Rechteckkanäle oder flexible isolierte Kanäle einsetzen

Richtiges Kanalvolumen
Verwenden Sie ausreichend große Kanäle, die im rechteckigen / ovalen Format (ECOflexa®) in etwa das gleiche Volumen (Fläche), wie der dazugehörige Rundanschluß haben. Das ist nicht immer selbstverständlich. Verwenden Sie beim Einsatz von externen Motoren nur 150er Abluftsysteme. Vermeiden Sie viele Bögen! Zwei 45°-Bögen sind lufttechnisch günstiger als ein Bogen von 90°.

 


ISOflexa GmbH & Co. KG

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